Fachschaft Religion und Ethik

Religion in der Schule

Das Recht zu wissen, die Freiheit zu glauben.

Der Religionsunterricht will:

  • die Frage nach Gott und der Deutung der Welt wecken und Schülerinnen und Schüler für die Tiefendimensionen der Wirklichkeit sensibilisieren
  • Verständnis für religiöse Sprache, Zeugnisse und Symbole schaffen
  • Werte und Sinnorientierung vermitteln
  • christlich verantwortete Toleranz entwickeln und zur verständigen Begegnung mit anderen Religionen befähigen
  • zur Teilhabe am kirchlichen Leben motivieren
  • mit den christlichen Wurzeln unserer abendländischen Kultur vertraut machen und spirituelle sowie säkulare Tendenzen befragen

Evangelische Religionslehre am GL

Hat unser Leben einen Sinn? Wo ist Gott? Was erwartet uns nach dem Tod? Können Naturwissenschaft und Religion zusammen gedacht werden? Wer bin ich? Kinder und Jugendliche fragen nach Gott,  dem Glauben und dem Sinn menschlichen  Lebens. Der Religionsunterricht sucht mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam nach Antworten. Denn  diese Fragen gehören zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit und bieten die Chance der religiösen Bildung. Im Religionsunterricht begegnen sie dem Christentum in seiner evangelischen oder katholischen Ausprägung.

Die beiden konfessionellen Fächer stellen sich diesen Fragen im Dialog mit den Schülerinnen und Schülern im Spannungsfeld von Tradition, Wirkungsgeschichte sowie  aktueller Situation.  Die beiden Fächer tragen in besonderer Weise zur Wertevermittlung und -reflexion bei.

Dies geschieht am Gymnasium Lappersdorf  in guter ökumenischer Zusammenarbeit, z. B. durch kollegiale Abstimmung der Lehr- und Lerninhalte, durch gemeinsame Beratung in der Fachkonferenz, durch Kooperation bei konkreten Themen und in der Planung und Durchführung außerunterrichtlicher Veranstaltungen. Ökumenische Schulgottesdienste und Meditationen feiern wir regelmäßig. Sie werden von den Lehrkräften und Geistlichen beider Konfessionen mit Schülerinnen und Schülern vorbereitet und durchgeführt und vom Musikzweig des Gymnasiums Lappersdorf unterstützt.

Das Miteinander in Schule und Unterricht wird zum Feld eines fairen und zugewandten Lernens. Vertiefte Einsichten in die eigene Religion werden ergänzt durch das Kennenlernen der anderen Weltreligionen.  Die Fächer „evangelische Religionslehre“ bzw. „katholische Religionslehre“ werden regelmäßig als Prüfungsfächer im Abitur gewählt.

Pfarrer Thomas Klenner, Fachschaft evangelische Religionslehre

 

Zur Information: Getaufte Kinder und Jugendliche besuchen den Religionsunterricht ihrer Kirche. Bei der Einschulung geben Sie als Eltern an, welcher Kirche Ihre Tochter oder Ihr Sohn angehört. Die Schule organisiert dann die Lerngruppen.
Gerne können Kinder und Jugendliche, die keiner Kirche angehören, den evangelischen oder katholischen Religionsunterricht besuchen. Das entscheiden Sie als Eltern. Bitte stellen Sie in diesem Fall einen Antrag bei der Schulleitung.
Die Religionslehrkräfte stehen Ihnen hierbei gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.

Ethik in der Schule

„Wir würden gern in das Leben der Flüchtlinge hineinschauen.“

So formulierte ein Ethik-Schüler der 9. Jahrgangsstufe die Erwartung, die er im Vorfeld eines Treffens mit den Flüchtlingen in der Gemeindehalle Lappersdorf im November 2015 hatte.

Dieses Beispiel zeigt viel über die Bedeutung des Faches Ethik in der Schule. Denn es geht darin um das Erkennen von allgemeinen und grundlegenden Werten im täglichen Umgang miteinander.

Die Schüler/innen lernen, dass Achtsamkeit und Menschlichkeit unabhängig von Herkunft, Religion, Hautfarbe oder Geschlecht im Miteinander wichtig sind. Diese weltanschauungsübergreifenden Werte sind wesentlich für das menschliche Zusammenleben. Dementsprechend werden in der Schule die Inhalte des Faches Ethik unabhängig vom Glauben der einzelnen Schüler/innen vermittelt.

Ethik in der Schule versteht sich also nicht als unvereinbarer Gegensatz zum Fach Religionlehre, sondern als Alternative, sich auch außerhalb eines religiösen Rahmens mit wichtigen ethisch-moralischen Fragestellungen auseinanderzusetzen.

Link: Ausführliches Fachprofil des ISB-Bayern: www.isb-gym8-lehrplan.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/index.php

Stille Pausen im Advent

Dem Schulalltag für ein paar Minuten entkommen und an etwas anderes denken.... Die stillen Pausen luden im Schuljahr 2013/14 die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen ein, in der Hektik des Schulalltags einen Moment innezuhalten. Rund 110 SchülerInnen und zahlreiche Lehrer - inklusive der Schulleitung - nahmen die Gelegenheit wahr und ließen sich in eine stille / kreative Pause  entführen.

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Begegnung mit dem Bischof von Regensburg

Die Klasse 6a begegnete bereits im Schuljahr 2012/13 dem Bischof von Regensburg, als dieser das Gymnasium Lappersdorf besuchte. Entsprechend groß war die Freude, als die Schülerinnen und Schüler ein Schuljahr später am 06. Dezember 2013 erneut Herrn Rudolf Voderholzer persönlich begegneten. Natürlich hatten die jungen Menschen eine Vielzahl an Fragen, z.B.: Haben Sie ein Haustier? Wie viele verschiedene Sprachen sprechen Sie? Sind Sie Bayern Fan? Haben Sie auch ein Jahn-Trikot? Werden Sie von den Leuten erkannt, wenn Sie in die Stadt gehen?

Zum Abschluss verteilte unser Bischof noch Schokoladennikoläuse, nahm sich Zeit für Autogramme und verabschiedete herzlich die Schüler. Mit Sicherheit wird diese doch ungewöhnliche Exkursion den Jugendlichen noch lange in Erinnerung bleiben.

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